Corporate Design;
Farbschema und Formensprache
Hausfarbe | Formensprache | Key Visuals | Bildsprache
Das Farbschema/ Firmenfarben, eher monochrom, lieber komplementär, oder Zusammengesetzt? Die Formensprache, rund oder eckig? Wie dürfen die geometrischen Formen aussehen und was dient als Key Visual? Einer der Grundsteine im Corporate Design ist das Farbschema und die Formensprache. Es bildet den visuellen Zusammenhalt des Unternehmensauftritts und dessen Erscheinungsbild. Ergänzt wird es durch die Bildsprache, welche vorgibt, welchen Inhalt, welchen Stil und welchen Charakter Medien haben dürfen. Sowohl das Corporate Design; Farbschema und Formensprache, als auch die Bildsprache basieren in der Anwendung auf Regeln. Ein gut definiertes Regelwerk ist die Grundlage für ein funktionierendes Corporate Design. Deshalb müssen auch die Hausfarben/ Farbschema, die Formensprache und Gestaltungsraster, sowie Bildsprache für Print und Digital in Anwendungsregeln festgehalten werden.
Corporate Design; Farbschema
Angefangen beim Farbschema, das zeitgleich mit der Entwicklung des Logos Design entsteht und ein wichtiges Werkzeug für die Corporate Visuals bildet (die visuellen Bestandteile eines Corporate Design). Hierbei kann die Basis eines Farbschemas auf verschiedenen grundlegenden Farbharmonieregeln basieren. Dabei ist jedoch nicht nur der subjektive Geschmack oder der aktuelle Trend relevant, sondern es müssen auch die entsprechenden Farbwirkungen der im Zusammenhang stehenden Grundfarben berücksichtigt werden. Somit können die gewählten Farben das angestrebte Auftreten bzw. den angestrebten Nutzen unterstützen und nicht kontraproduktiv wirken.
Corporate Design; Formensprache
Im nächsten Schritt geht es um die Formensprache. Dabei bilden die Corporate Design Manuals für die Formensprache, die gestalterische Grundlage für das Design von grafischen Elementen. Hier werden die Merkmale für Formen aller Bestandteile eines Unternehmensauftritts und dessen Medien definiert. Wodurch die geometrischen Merkmale von Formen und weiteren grafischen Elementen vorgegeben werden. Durch Einhaltung der Regeln entsteht ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild und eine sogenannte Mustererkennung. Diese ist notwendig für einen starken Wiedererkennungswert eines Unternehmens, Projekts oder einer Kampagne.
Auch hier geht es nicht nur um den ästhetischen Wert, mit falschen Formen können falsche Emotionen oder Aussagen vermittelt werden. Zum Beispiel schaffen Rundungen im Gegensatz zu scharfen Kanten Vertrauen. Dies wird beispielsweise bei der Formensprache für Schaltflächen im User Interface Design auf Webseiten oder Applikationen gerne verwendet.
Corporate Design Formensprache als Key Visual
Hier ist die Mustererkennung der genutzten Formen im Design der Schlüssel, für einen effizienten Wiedererkennungswert. Hierzu werden innerhalb der Regeln für die Formen, wiederkehrende Merkmale festgehalten. Dies kann eine einfache Regel, wie zum Beispiel ein spezifisches Design der Rundungen an Schaltflächen im digitalen Bereich sein. Darüber hinaus können auch komplexe Konzepte im Zusammenspiel mit dem Farbschema erstellt werden, hierbei ist es abhängig vom angestrebten Nutzen des Corporate Design. Zum Beispiel wäre ein wiederkehrender Störer mit einer Bildmarke an jedem Header eines digitalen Interfaces ein Key Visual. Hierbei kann das markante Herausstechen einer Rundung, die aus der Reihe tanzt, als Merkmal dienen.
Corporate Design Entwicklung der Formensprache
Die entwickelte Formensprache sollte entweder auf der Formensprache des vorangegangenen Logo Designs basieren oder daran anknüpfen. Dadurch wird nicht nur ein durchgehendes, einheitliches Design geschaffen, sondern auch verhindert, dass Logo und Medien ungewollt verschiedene Emotionen ausdrücken. Deshalb ist es wichtig, schon zu Beginn der Gestaltung eines Corporate Designs innerhalb des Logo Designs die Formensprache des Logos gut zu überdenken. Denn der angestrebte praktische, ästhetische und symbolische Wert sollte in dieser Phase schon ins Schwarze treffen. Andernfalls könnte man im späteren Ausbau der Corporate Visuals eine ungewollte Überraschung erleben, was entweder viele Korrekturläufe oder sogar eine Neugestaltung zur Folge haben kann. Dies gilt auch für das Farbschema, welches bereits in der Logo Design Phase eine Rolle spielt.
Somit ist es schwierig, Corporate Visuals wie die Formensprache auf Basis von alten oder eventuell sogar nicht durchdachten Logos zu erstellen. Deshalb empfehle ich vor der Entwicklung eines neuen Corporate Designs, bei ungeeigneten Materialien ein Redesign oder Neudesign des Logo Designs.
Spätestens jetzt sollte klar sein, dass mit der Gestaltung der Corporate Visuals jeder Phase eine Menge zusammenhängt und aufeinander aufbaut. Daher ist schon von Beginn an eine fachgerechte Umsetzung des Logo Designs von Vorteil. Denn das Budget, das durch ein schnelles und einfaches Logo Design eingespart wurde, muss oft im Anschluss trotzdem investiert werden, beispielsweise beim Ausbau des Corporate Designs, einem Redesign oder Neudesign.
Corporate Design; Bildsprache
Hier macht die Bildsprache den Abschluss. Sie bestimmt den charakteristischen Auftritt aller Medien innerhalb eines Corporate Design. Zum Beispiel ist für einen kreativschaffenden Illustrator und Grafikdesigner die thematische Darstellung im „Steampunk“-Stil (wie bei der „Logoschmiede“) vertretbar. Hingegen sollte ein Finanzberater auf eine andere Bildsprache setzen, denn so würde er sicherlich nicht die Erwartungen und Emotionen seiner Zielgruppe treffen. Hier wäre eine seriöse, geschäftliche und vertrauenswürdige Bildsprache funktionaler und effizienter. Hier kann man natürlich mit gezielter gegensätzlicher Bildsprache interessante Akzente setzen. Dennoch ist eine klar definierte und umgesetzte adäquate Bildsprache, welche maßgeschneidert auf die Zielgruppe ist, effizienter.
Neben der Thematik sollte auch der technische Part definiert sein. Hier können Umsetzungsregeln für die Kadrage/ Bildausschnitt, das Farbklima oder die Verwendung von Effekten, die Bildperspektive, der Stil und fototechnische Konfigurationen wie Schärfentiefe oder Licht definiert werden. Darüber hinaus hängt der Umfang des Regelwerks für die Bildsprache davon ab, wie medienintensiv das Unternehmen seinen Auftritt gestaltet und welche Medien primär zum Einsatz kommen.
Umsetzung - Corporate Design; Farbschema und Formensprache
Eine fachliche Umsetzung der Corporate Visuals: Formensprache, Farbschema und Bildsprache auf Basis eines fachlichen Logo Design, dies ergibt ein starkes Werkzeug für den Unternehmensauftritt, das Marketing und seine Medien.
Der Ablauf der Entwicklung der Corporate Visuals: Farbschema und Formensprache sowie der Bildsprache, hängt von der Zielsetzung der Anwendung ab. Somit haben manche Unternehmen ihren Schwerpunkt auf dem Bereich Print, andere sind stärker in digitalen Medien vertreten. Folgend fertige ich in meinen Entwurfsreihen stets passende Mockups für den vorgesehenen Schwerpunkt an. Hierbei beziehe ich, wenn gewünscht, den Kunden gerne intensiv in die Gestaltung mit ein. Zudem biete ich in jeder Gestaltungsphase eine Einführung in die jeweilige Design-Disziplin oder Unterdisziplin an. Dabei ist es mein Ziel, die Wünsche, Vorstellungen und Anforderungen des Kunden auf Basis eines fachlichen Kommunikationsdesigns umzusetzen. Hierzu biete ich ausreichend Entwurfsphasen, Korrekturläufe und Beratung.
Für eine effektive Funktionalität der erstellten Corporate Visuals, ist ein Regelwerk für die Typografie erforderlich. Dies biete ich in meinem Leistungsumfang ebenfalls an. Hierbei ist eine adäquate Wahl des Duktus einer Schrift und klare Regeln für die Mikro- und Makrotypografie wichtig. Dies sind unerlässliche Werkzeuge für einen einheitlichen und effizienten Auftritt eines Unternehmens.
Dazu berate ich Sie gerne und erstelle anschließend ein unverbindliches Angebot.