FAQ; Björn Grun - Grafikdesigner
Allgemeine Erläuterungen
Lizenzen
Erläuterung zu den Nutzungsrechten.
Designaufträge gliedern sich in zwei Bereiche:
- Der Anfertigung von Entwürfen (Werkvertrag § 631 BGB)
- Und der Einräumung von Nutzungsrechten (Lizenzvertrag § 31 UrhG)
Das Einräumen von Nutzungsrechten beeinflusst den Preis.
Die Nutzungsrechte erfassen die vier Bereiche:
Nutzungsart: Einfach*/ Ausschließlich**
Nutzungsgebiet: Regional/ National (D-A-CH)/ Europaweit/ Weltweit
Nutzungsdauer: 1 Jahr/ 5 Jahre/ 10 Jahre/ unbegrenzt
Nutzungsumfang***: Gering/ Mittel/ Groß/ Umfangreich
*Der Auftraggeber kann den Entwurf nutzen; der Entwerfer darf auch weiteren Personen Nutzungsrechte einräumen
**Der Auftraggeber ist allein nutzungsberechtigt (Exklusiv)
***Die Vereinbarung über den Nutzungsumfang richtet sich nach der Nutzungsart und der Nutzungsintensität (Print, Sendungen, Internet etc.) und quantitativen Faktoren wie Auflagehöhe u.ä.
Corporate Design Aufträge die das Gestalten und definieren einer Hausschrift umfassen, enthalten keine Lizenz für die jeweilige Schrift/ Font. Diese muss der Auftraggeber selbstständig erwerben.
Die Verwendung von kostenfreien Schriften ist möglich, ich empfehle aber Lizenzschriften. Aus Qualitätsgründen und weil bei diversen „freien“ Schriften kein nachhaltiges klares Lizenzverhältnis besteht.
Ablauf
Gerne gewähre ich bei Kontaktaufnahme Einsicht in mein Portfolio.
Für die erste Beratung Ihres Projekts fallen keine Kosten an, ich erstelle auch gerne ein unverbindliches Angebot.
Nach jeder Entwurfspräsentation erhält der Kunde eine PDF mit den Präsentationsfolien via E-Mail bzw. Downloadlink. Die Folien liegen anschließend zusätzlich auch im Kundenkonto als Download bereit.
Nach Abschluss eines Auftrags werden die Ergebnisse als Download angeboten, zudem besitzt jeder Kunde ein eigenes Kundenkonto. In diesem stehen die Daten zeitlich unbegrenzt zum Download zur Verfügung. Falls sich dieser Service ändert, wird der Kunde rechtzeitig informiert.
Der Logokoffer beinhaltet mindestens folgende Dateitypen:
Für den Druck:
• EPS – Vollton-/ Prozessfarben, TIFF & PDF
Für digitale Medien:
• PNG, SVG, JPEG & WebP
Zudem enthält der Logokoffer die Corporate Design Manuels; Logo Design für die Anwendung und Platzierung, sowie Abstand berechnen.
Je nach Logotyp werden die Daten zusätzlich als Einzelelemente ausgegeben (z.B. bei einer Wort-Bild-Marke, die Bildmarke und Wortmarke zusätzlich einzeln).
Verwaltung
Fachbegriffe C.D. (FAQ)
Corporate Design ist das gesamte Erscheinungsbild einer Organisation oder eines Unternehmens. Es setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusammen und trägt zur Markenbildung, Wiedererkennung und zur Abgrenzung gegenüber anderen Marktteilnehmern bei. Nachfolgend finden sich einige Basiselemente und Anwendungsbeispiele.
Basiselemente:
- Signet/Logo (Wort- und/oder Bildmarke)
- Typografie und/oder Hausschrift
- Bildsprache (Bildmotive, Key visuals)
- Formensprache
- Farbharmonien
Anwendungsbeispiele:
- Geschäftsausstattung: Briefpapier, Visitenkarten, Stempel
- Kommunikationsmittel Print: Broschüren, Flyer, Plakate, Anzeigen
- Kommunikationsmittel Digital Media: Websites, Banner, Social Media
- Außenwerbung: Gebäudebeschriftung, Leitsysteme, Fahrzeugbeschriftung
- Firmen-/Berufsbekleidung
- Messe- und Ausstellungen
- Werbeartikel, Merchandise
Durch die wachsende Anzahl von Medien und Kommunikationsformen werden im CD verstärkt Konzepte für Anwendungen gestaltet und entwickelt. D. h. gerade im Bereich Corporate Design ist die konzeptionelle Arbeit der Designerinnen das entscheidende Merkmal ihrer Tätigkeit. Ausgehend von diesen konzeptionellen Designmanuals gestalten Grafik-, Kommunikations- und Webdesigner die konkreten, Anlass- und Medienbezogenen Objekte.
Die Corporate Design Manuels sind ein zusammengefasstes Regelwerk für die korrekte Anwendung des Corporate Designs. Die Einhaltung des Regelwerks sichert eine gleichbleibende Gestaltung aller Medien eines Unternehmens und garantiert somit ein einheitliches Erscheinungsbild.
Die visuellen Bestandteile des Corporate Design (Logo Design, Typografie .. etc.), nicht visuelle Bestandteile wäre das Corporate Design Konzept.
Marken legen Konzepte und Materialien fest, die im Interior, Exterior, bei den Mitarbeitendem und/oder der Geschäftsaustattung verwendet werden sollen. Das kann bspw. die Bestellung von Druckpapier (Grammstärken), Oberflächen, Kleidungsstücke des Corporate Clothings oder den einheitlichen Stil einer Ladenfläche von Filialketten beschreiben. Materialkonzepte werden häufig im Interior Design verwendet, bspw. mithilfe von Farbfächern oder der Vergleich verschiedener (Eigenschaften von) Materialien.
Fachbegriffe allgemein (FAQ)
Key Visual bedeutet so viel wie Schlüsselbild. Diese tragen direkt zur Markenbildung und zum Bekanntheitsgrad einer Marke bei. Viele Unternehmen nutzen visuelle Reize für ihre Werbung. Sie verwenden dafür nicht nur Logos und Produktbilder, sondern verwenden vielfältige kreative Lösungen und Ideen im Prozess. Im Idealfall werden Emotionen und Erinnerungen mit den Bildern verknüpft, die unmittelbar zum Produkt oder zur Marke passen, bspw. mithilfe von Maskottchen oder empathisierenden Geschichten.
Alle Elemente eines Corporate Designs agieren miteinander. Mit Formensprache ist bspw. gemeint, wie Publikationen durch Elemente wie Kreise, Schrägen, etc. ergänzt (ob dynamisch, organisch, etc.) und als visuelle Klammer zum Auftritt einer Marke passen. Durch Formen und Bildaufbau können Informationen spannender aufbereitet werden. Ggf. tauchen solche Formen schon in der Bildmarke eines Unternehmens auf, die daraufhin verwendet oder durch andere Formen und Farben ergänzt werden können.
Hybridaufnahmen sind eine Verschmelzung von realen Fotomaterial und künstlich erzeugten Grafiken.
Die Datenschutz-Grundverordnung ist eine Verordnung der Europäischen Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch die meisten Verantwortlichen, sowohl private wie öffentliche, EU-weit vereinheitlicht werden. Quellenangabe: Wikipedia
Die Web Content Accessibility Guidelines sind ein internationaler Standard zur barrierefreien Gestaltung von Internetangeboten Quellenangabe: Wikipedia
Die Core Web Vitals sind eine Gruppe von Kennzahlen, die von Google verwendet werden, um die User Experience einer Website zu bewerten. Diese Kennzahlen helfen Websitebetreibern dabei, Schwächen zu erkennen und die Nutzerfreundlichkeit zu optimieren. Die Core Web Vitals umfassen drei Hauptmetriken:
- Largest Contentful Paint (LCP)**: Misst die Ladezeit des größten sichtbaren Elements auf der Seite. Ein guter Wert liegt unter 2,5 Sekunden.
- First Input Delay (FID)**: Bewertet die Interaktivität, indem die Zeitspanne zwischen der ersten Nutzeraktion und der Reaktion der Seite gemessen wird. Ein guter Wert liegt unter 100 Millisekunden.
- Cumulative Layout Shift (CLS)**: Misst die visuelle Stabilität der Seite, indem ermittelt wird, wie stark sich Layout-Elemente während des Ladens verschieben. Ein guter Wert liegt unter 0,1.
Diese Kennzahlen sind seit Mitte 2021 offizielle Rankingfaktoren für Google und haben somit eine direkte Auswirkung auf die SEO einer Website. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Performance, Benutzerfreundlichkeit und visueller Stabilität zu finden, um sowohl technische Anforderungen als auch ästhetische Ansprüche zu erfüllen.
Ein Content Delivery Network, oder auch Content Distribution Network genannt, ist ein Netz regional verteilter und über das Internet verbundener Server, mit dem Inhalte – insbesondere große Mediendateien – ausgeliefert werden. (Einfach erklärt: Die Websitedaten werden zusätzlich auf Server kopiert die sich in der Nähe des Besuchers befinden, dadurch erhält dieser einen schnelleren Datenzugriff und die Website läuft für den User deutlich schneller.) Quellenangabe: Wikipedia